Damit die Weiden flexibel sind, werden sie für fünf Stunden zum einweichen in Wasser gelegt.
Die Weiden werden durch die Bohrlöcher des Holzbodens gezogen und werden zu einem Rollfuß gebogen und abgeschnitten.
Die Bodenkimme wird mit drei Weiden geflochten. Jede einzelne Weide wird hinter eine Stake gelegt und wieder nach vorne gezogen.
Nach der Bodenkimme wird in einem anderen Rhythmus geflochten.
Dabei werden zwei Weiden vor zwei Staken gelegt.
Dann hinter eine Stake, um anschließend wieder nach vorne gelegt werden zu können.
Mit einem Schlageisen wird die neue Schicht nach unten geschlagen, damit ein dichtes Geflecht entsteht.
Eine Abschlusskimme wird mit vier Weiden geflochten - jede einzelne Weide vor und dann hinter zwei Staken und wieder nach vorne .
Der Korb wird danach mit einem Zuschlag abgeschlossen.
Mit einem Pfriem werden die Weiden für den Zuschlag gebogen - damit sie nicht brechen oder sich spalten - und dann verflochten.
An einem Zollstock ist die Höhe mit einer Einkerbung gekennzeichnet. So kann unser blinder Mitarbeiter die richtige Höhe ertasten.
Bei der Anbringung des Henkels ist es wichtig, dass dieser fest und mittig im Korb platziert und das richtige Höhenmaß eingehalten wird.
Mit viel Geschick wird der Henkel mit Weiden umwickelt. Jede Umwickelung ist dabei eine einzelne Weide.
Mit einem Messer werden die Weidenenden für die Ummantelung des Henkels angespitzt, um sie besser verankern zu können.
Nach einigen Stunden ist nun in mühevoller Handarbeit ein Einkaufskorb entstanden, der im Alltag seine Qualität unter Beweis stellt.